Die richtige Mischung: Altbewährtes und frische Ideen – Bullet Journal APRIL setup
Ein Tipp, den ich immer wieder im Zusammenhang zum Bullet Journal gebe? Probiere neues aus!
Ich glaube, wer regelmäßig neue Layouts und Ideen ausprobiert, lernt mit der Zeit, was wirklich gut für ihn oder sie funktioniert und hat dann eine große Sammlung an Layouts, auf die zurückgegriffen werden kann.
Aber was, wenn man die absolute Lieblingsmonatsübersicht hat oder den Habit Tracker, an dem man gar nichts ändern will, weil er so super zu einem passt?
Schau dir gerne auch das April setup als Video auf meinem Youtube Kanal an!
Gar kein Problem! Häufig macht es nämlich genau diese Mischung zwischen frischen Ideen und Altbewährtem, die uns mit unserem Bullet Journal voranbringt.
Als ich überlegt habe, was mein April setup am besten auf den Punkt bringt, war es genau das. Ich möchte dir an dieser Stelle beschreiben, wo ich auf Altbewährtes zurückgegriffen habe und wo ich neues ausprobiere – damit du ein Gefühl dafür bekommst, wie du selbst eine gute Mischung hinbekommst!
Cover im April
Das Cover muss man definitiv unter Altbewährtes zählen. Diese Seite wird nicht im eigentlichen Sinne „benutzt“ und ist eher dafür da, etwas kreativ zu gestalten, wenn man Spaß daran hat und um den neuen Monat richtig einzuleiten.
Das Cover ist wie eine optische Zusammenfassung des Monats und zeigt die Farben und Motive, die einen auch den Monat über begleiten.
Hieran hat sich daher nicht viel verändert, obwohl jedes Cover der einzelnen Monate anders gestaltet ist.
Monatsübersicht
Für die Monatsübersicht habe ich im April mal was Neues probiert. Sonst hatte ich immer einen sehr klassischen Kalender, der über die ganze Doppelseite ging. Aber man kann auch wunderbar viele kleine Elemente verbinden und auf einer Doppelseite sammeln.
Einen kleinen Kalender für Termine brauche ich trotzdem. Der Clou: Die Tage sind in der Mitte der Seite aufgelistet, sodass man zwei Felder für jeden Tag bekommt – links und rechts der Liste.
So sind die verschiedenen Eintragungen besser voneinander zu unterscheiden. Eng wird es allerdings, wenn man mehr als 2 Eintragungen pro Tag hat. Wer aber nicht so viele Termine hat, sollte damit kein Problem bekommen.
Was ich an dieser Übersicht besonders liebe, ist der extra große Platz für Ziele und dass ich noch Platz für ein ermutigendes kleines Lettering und die gemusterte Feder hatte.
Habit Tracker & Meine Ideen
Als ich mit dem Bullet Journal gestartet habe, hatte ich echte Probleme mit dem Habit Tracker. Ich nutze damals einen quer über die Seite angelegten Habit Tracker und habe es höchstens einen halben Monat durchgehalten, ihn überhaupt auszufüllen.
Dann habe ich dieses Layout getestet und plötzlich funktionierte der Habit Tracker für mich richtig gut – eins meiner besten Beispiele, dass man wirklich mal neue Ideen ausprobieren sollte. Ganz besonders dann, wenn etwas nicht gut klappt.
Dir gefällt das Motiv mit den Federn? Im Onlineshop für Bullet Journal Printables findest du den April als komplettes Vorlagenset. Dort findest du noch andere Layouts als in diesem Blogartikel.
Darum gehörte ich jetzt auch zur Fraktion „Ich liebe meinen Habit Tracker und möchte ihn gerade nicht verändern“. Hier habe ich schon getestet und nutze gerne das, was ich inzwischen gut kenne.
Die „Brain Dump“ Seite (die ich inzwischen gerne „Meine Ideen“ nenne) kommt mal vor und mal nicht. Je nachdem, ob sie mir im vorherigen Monat irgendwie gefehlt hat und wie viele andere Extraseiten ich schon habe. Auch sie ist inzwischen immer gleich aufgebaut: Eine „Überschrift“ in der Mitte der Seite, damit ich meine Ideen wie in einer Mindmap darum herum anordnen kann.
Ostern im Bullet Journal
Das Layout „Ermutigung“ hatte ich schon häufig und da sich diese Seite im Laufe des Monats mit ermutigenden Zitaten und Versen füllt, braucht sie nur eine Überschrift.
Die Bucketlist für Ostern ist dafür etwas ganz Neues. Auch wenn mein April Setup nicht komplett aus Ostermotiven besteht, konnte ich Ostern doch nicht ganz rauslassen. Eine Idee musste her, die ich auch wirklich nutzen würde.
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber für mich fühlt es sich häufig so an, dass Ostern etwas untergeht. Zu Weihnachten haben wir unzählige Traditionen und den ganzen Advent, der uns auf Weihnachten vorbereitet – aber Ostern?
Damit mir das dieses Jahr nicht passiert, fand ich eine Bucketlist ideal. Eine Sammlung von Ideen, was ich an Ostern gerne unternehmen möchte, um diese Zeit auch richtig zu feiern.Dankbarkeit & Erfolg
So sehr ich davon überzeugt bin, dass man immer wieder neue Layouts ausprobieren sollte, so sehr finde gefällt mir auch der Gedanke, dass man Elemente hat, die jeden einzelnen Monat des Jahres dabei sind.
Für mich ist es für 2019 dieses Layout. Ich habe schon im Januar entschieden, dass „Dankbarkeit und Erfolg“ jeden Monat dabei sind. So werde ich Ende des Jahres durch mein Bullet Journal blättern und für jeden einzelnen Tag des Jahres die Dinge wiederfinden, die mich dankbar gemacht haben und die gut gelaufen sind.
Darauf freue ich mich jetzt schon!
So hat man die Möglichkeit, eine eigene literarische Schatzkiste zu kreieren. Und man erzeugt eine schöne Routine, die sich durch das ganze Jahr zieht. Denn jeden Tag werden in diesem Layout die Dinge eingetragen, für die man dankbar ist und die erfolgreich waren.
Da für jeden Tag nur eine Zeile zur Verfügung steht, kostet das Ausfüllen auch kaum Zeit.Entspannter durch den Arbeitstag
Häufig probieren wir neues, weil wir bei anderen superschöne Ideen gesehen haben, die uns inspirieren. Manchmal entstehen neue Layout aber auch aus einem ganz bestimmten Anlass oder Bedürfnis und das sind am Ende die individuellsten Seiten im Bullet Journal.
Da ich selbstständig bin, muss ich nicht nur meine Aufgaben und To-Do-Listen selbst organisieren, sondern auch meine Arbeitszeit im Blick haben. Bisher habe ich meine Zeiten aber nie richtig dokumentiert (ich gebe zu, das darf man eigentlich gar nicht erzählen…). Das musste sich mal dringend ändern!
Also ist am 31. März noch ganz spontan dieses Layout entstanden, ohne dass ich dafür ein Vorbild auf Pinterest oder Instagram gesehen hätte. Auch so können wir natürlich zu neuen Ideen und Layout kommen.
Die richtige Mischung
Am Ende ist das Bullet Journal wohl am besten genutzt, wenn darin Seiten zusammenkommen, die schon gut für uns funktionieren, welche, die wir bei anderen gesehen haben und unbedingt auch mal ausprobieren müssen und solchen, die aus den Anforderungen entstehen, die der Alltag an uns stellt.
Artikel geschrieben von Nicole