Rapid Logging – Mehr in weniger Zeit schaffen
Zeit ist eine der kostbarsten Ressourcen die wir haben. Wäre es da nicht grandios, wenn wir eine Möglichkeit hätten, unsere Zeit besser zu nutzen und so weniger Zeit für unwichtige Dinge zu verschwenden?
Das Bullet Journal ist ein Werkzeug, das dir genau dabei hilft. Und innerhalb des Bullet Journals dient wohl nichts so sehr einer effektiven Planung wie das Rapid Logging!
In Verbindung mit dem Key hilft uns diese Methode die Aufgaben des Alltags zu strukturieren, keine zu vergessen und alles nach Wichtigkeit zu ordnen.
Rapid Logging geht wahnsinnig schnell und ist dadurch im Alltag super praktisch. Es sind keine aufwändigen Layouts nötig und jeder Tag bekommt so viel Platz, wie für die Planung eben nötig ist.
Klingt gut? Dann probiere Rapid Logging unbedingt einmal aus, wenn du es bisher noch nicht nutzt.Schau dir gerne auch das passende Video auf meinem Youtube Kanal an!
Die Sprache des Bullet Journals
Rapid Logging kann auch als „Sprache des Bullet Journals“ bezeichnet werden. Dabei geht es darum, alle wichtigen Infos so kurz und knapp wie möglich zu halten – und das spart natürlich Zeit.
Dafür gibt es zwei Bestandteile: Zum einen kurze, prägnante Sätze und zum anderen die Symbole des Keys.
Wenn du mehr über den Key wissen willst, schau mal hier
Die Symbole im Key funktionieren wie ein Code oder eine Legende, die deine kurzen Eintragungen in verschiedene Kategorien einteilen. Übliche und für die Planung auch sehr praktische Kategorien sind Aufgabe, Termin und Notizen.
Ich persönlich nutze die Rapid Logging Methode vor allem für meine Tagesplanung. Aber im ursprünglichen System vom Ryder Carroll wird sie auch für die Aufgaben des Monats verwendet.
Auf das Wesentliche fokussieren
Ein sehr wichtiger Aspekt beim Rapid Logging ist es, unerledigte Aufgaben in den nächsten Monat, die nächste Woche oder auch auf den nächsten Tag zu übertragen. An dieser Stelle musst du dir dringend die Frage stellen: Ist diese Aufgabe wirklich noch wichtig oder kann ich sie eigentlich streichen?
Häufig denken wir, bestimmte Dinge tun zu müssen. Aber ist dir auch schonmal folgendes passiert:
Du dachtest von einer bestimmten Sache, sie sei wichtig und du müsstest sie dringend erledigen. Dann hast du es aber nicht geschafft und ein halbes Jahr später fällt dir auf, dass diese Sache völlig untergegangen und das Leben weitergegangen ist. Es hat sich herausgestellt, dass diese Sache gar nicht so wichtig war, wie du ursprünglich dachtest.
Mir ist das schon häufig passiert. Du glaubst nicht, wie lange man sehr gut ohne Fußleisten im Badezimmer leben kann. Ich habe auch festgestellt, dass ich doch noch auf dem Sofa entspannen kann, obwohl das Bücherregal mal wieder neu geordnet werden könnte…
Diese Beispiele sollen dir ein Gefühl dafür geben, dass es beim Rapid Logging auch darum geht, sich auf das wirklich Wesentliche zu konzentrieren.
Daily Log
Wie schon erwähnt, nutze ich Rapid Logging vor allem um meinen Tag zu planen. Darum möchte ich dir ein Beispiel aus einer von mir geplanten Woche geben.
Jeder Tag wird nacheinander für sich geplant. Um immer sicher zu gehen, dass jeder Tag genügend Platz bekommt, solltest du diese Planung täglich machen und den nächsten Tag erst planen, wenn du mit einem Tag fertig bist.
Ich plane den nächsten Tag immer abends. Dann weiß ich, was ich wirklich geschafft habe, was ich vielleicht in den nächsten Tag übertragen muss und außerdem hat es noch den sehr hilfreichen Effekt, dass ich morgens nie verplant in den Tag starte, sondern schon weiß, was jeweils ansteht.
Wie du siehst nutze ich die Symbole des Keys. Bei mir sind die meisten Einträge Aufgaben, die ich für die Arbeit erledigen muss. Aber auch Termine und Notizen schreibe ich in meine Daily Logs.
Auf dem Bild siehst du übrigens die Daily Logs wie sie auch in etwa im Original bei Ryder Carroll aussehen. Das ist natürlich sehr schlicht und nicht mit einem dekorativen Wochenlayout vergleichbar. Für mich habe ich aber einen guten Mittelweg gefunden:
Raum für Individualität
Was Bullet Journaling angeht, solltest du immer deinen eigenen Weg finden. Was für jemand anderes perfekt funktioniert, muss für dich noch lange nicht das Beste sein.
Ich muss gestehen, dass mir etwas fehlt, wenn meine Seiten im Bullet Journal so schlicht aussehen wie oben. Vorgezeichnete Wochenübersichten finde ich wunderschön, aber für meine Planung sind sie einfach unpraktisch, da ich mehr Platz für jeden Tag brauche.
Also ist die Lösung ein Mittelweg: Ich gestalte die Überschriften ein bisschen, was mich nicht allzu viel Zeit kostet, aber eine schöne Wirkung hat.
Außerdem kann man das schlichte Layout von oben noch durch weitere Listen ergänzen, die man auf die Woche beziehen möchte. Bei mir sind das Ziele, die ich mir für eine Woche setze. So teile ich die größeren Monatsziele in kleinere Schritte auf und habe bei der Tagesplanung im Blick, ob ich die wichtigsten Wochenziele auch verfolge.
Wenn du dir mehr Effektivität wünschst...
Das Bullet Journal hat wirklich das Potential, dir dabei zu helfen, dein Leben selbst in die Hand zu nehmen, deine Zeit gut zu nutzen und dich auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu konzentrieren.
Darum gibt es für alle, die sich wünschen mit dem Bullet Journal richtig durchzustarten, die Möglichkeit an der kostenlosen 7-Tage-Challenge teilzunehmen. Dort bekommst du jeden Tag wertvolle Impulse und Tipps, wie dir das gelingen kann und als Extra eine Checkliste, eine Ideensammlung oder ein Worksheet, um das gelernte auch umzusetzen.
Artikel geschrieben von Nicole